Carpe Fantasia präsentiert: Der Meerli Clan von Hannover stellt sich vor

Carpe Fantasia präsentiert: Der Meerli Clan von Hannover stellt sich vor

Die Bewohner vom Meerschweinchenparadies Cavia Porcellus Castle stellen sich vor. Hier kommt der Clan Meerli von Hannover.

Die Bewohner stellen sich vor

Impressionen der Bewohner

1. Die Stammbewohner

1.1. Momo

Grundlagen

Kein Meerschweinchen möchte allein sein. Eine Gruppe muss nicht unbedingt einer Rasse angehören.

Meerschweinchen sind keine Kuscheltiere, viele wollen nicht gestreichelt werden.

mkl 16.10.2025 Momo (8 Jahre alt) ist ein Rosetten-Meerschweinchen. Sie hat Erdbeeraugen und ist klug und mutig. Sie probiert alles als Erste aus. Für ein Stück Gurke macht sie sogar Männchen.

Sie weiß, was sie will und das nimmt sie sich auch. Mit ihrer Dominanz müssen die Anderen erst einmal klarkommen. Besonders Mia hat damit ein Problem.

„Hi, ich bin Momo. Ich lebe seit 8 Jahren bei meiner Gurkengeberin. Bevor Cavia Porcellus Castle öffnete war ich ein Wohnungs-Schweinchen. Aber hier liebe ich es. Es gibt nur eines, das mich stört.

Ich habe Angst vor der Treppe, seitdem ich runtergefallen bin.

Wann kommt denn endlich ein Treppengeländer?“

Bild 1 bis 4: Momo, geb. 12.10.2017, Rosette, weiblich, Farbe buntschimmel, Erdbeeraugen

Momo wurde auf einem Bauernhof im Umland von Hannover geboren. Dort tobte sie mit ihren Eltern und ihren Geschwistern in einem Stall herum. Obwohl sie richtig lebhaft war, ließ sie sich gerne auf den Arm nehmen und streicheln. Sie war das einzige Weibchen im Wurf. Danach wurde ihr Vater kastriert.

1.2. Maj

Erdbeer- oder Himbeeraugen

Manche Meerschweinchen haben rubinrote, rosa oder rote Augen. Ihnen fehlt die Pigmentierung der braunäugigen Meerschweinchen. Sie sind etwas lichtempfindlicher. Aber sie sind keine Albinos.

Maj (8 Jahre alt) ist das größte Meerschweinchen-Weibchen. Sie ist ebenfalls ein Rosetten-Weibchen. Für Gurke kommt sie sofort angelaufen, auch für Kohlrabi und Salat. Und am liebsten futtert sie frischen Klee und Birne.

Sie bettelt lautstark, dabei wackelt sie mit den Ohren. In der Wohnung kommt man nicht an der Küche vorbei, ohne ihr etwas Gurke zu geben. Sozusagen Wegezoll.

Sie kommt mit Jedem gut aus, hat ein ausgeglichenes und ruhiges Wesen.

„Hallo, ich heiße Maj. Als ich hier einzog, lebten noch andere Meerschweinchen hier.

Zwei Tage später kam Momo an. Mit ihr habe ich mich sofort gut verstanden. Aber eigentlich vertrage ich mich mit allen gut. Besonders die Babys haben es mir angetan.“

Bild 5 bis 8: Maj, geb. 10.10.2017, gest. 06.10.2025, Rosette, weiblich, Farbe schildplatt

Maj ist ein Schweinchen aus Hannover. Sie wurde auf einem Balkon in einem kleinen Stall geboren. Da sich niemand mit ihr beschäftigt hat, war sie am Anfang menschenscheu und ließ sich nicht anfassen. Wenn man sie auf den Arm nehmen wollte, fing sie lautstark an zu quieken und sprang hektisch fort, ohne darauf zu achten, wo sie hinsprang. Aber nun nach vielen Jahren läuft sie hinter einem her und klettert auch schon mal auf meine Schuhe.

Leider ist Maj vor ein paar Tagen unerwartet verstorben. Seitdem ist es still geworden, denn sie hat stets lautstark gerufen, sobald man die Gartentür aufgeschlossen hat.

Informationen zu dem Ursprung der Meerschweinchen:

Meerschweinchen - ihre Geschichte
Cavia Porcellus – so ihr lateinischer Name – gehören zur Familie der Nager. Ursprünglich aus Südamerika stammend, insbesondere aus den Anden, stammt das moderne Meerschweinchen von der Species „Cavia Cutleri“ ab.

Es gibt viele Hinweise darauf, dass die Ureinwohner von Ecuador, Peru, Bolivien und den Anden um 5.000 vor Chr. damit begannen, diese wilden Tiere zu domestizieren. Gerade in der peruanischen Gesellschaft wurden sie zu Nahrungszwecken gehalten. …

Quelle: Vier Pfoten

Meerschweinchen in der Medizin und Religion
Meerschweinchen spielten und spielen insbesondere in der peruanischen Medizin und Religion eine große Rolle. So glaubt man, dass man unter Anwendung eines Meerschweinchens Krankheiten diagnostizieren kann, schwarze Meerschweinchen gelten dabei als die besten Diagnosehilfen.

Das Meerschweinchen hatte auch eine religiöse Bedeutung. Einige Zivilisationen, wie die Moche-Zivilisation (etwa 100 – 800 n. Chr. in Nord-Peru) verehrten die Tiere und bauten sie oft in ihre Kunstwerke ein oder errichteten Statuen von Meerschweinchen. Die Inkas jedoch opferten sie ihren Göttern.

Quelle: Vier Pfoten

Wie sie nach Europa kamen
Als der Handel mit Europa ab dem 16. Jahrhundert richtig begann, wurden die Meerschweinchen zu einem populären Import, mehr für die Unterhaltung als Nahrungsmittel.

Zuerst von spanischen Eroberern nach Europa eingeführt, waren sie als exotische Heimtiere sehr begehrt, vor allem bei den Reichen und bei Mitgliedern des Königshauses. Königin Elizabeth I. von England gilt als eine der ersten Fans dieser possierlichen Tierchen. …

Quelle: Vier Pfoten

Empfehlenswerter Shop:

1.3. Mia Naseweiss

Mia (ca. 7 Jahre alt) ist ein dreifarbiges Rosetten-Meerschweinchen. Sie kommt aus einer Rettungsstation und ist sehr ängstlich und scheu. Aber bei Meerschweinchen-Männern wird sie schwach.

„Ich bin Mia, ich habe lange mit Chucky zusammengelebt. Als er fort war übernahme ich den männlichen Part. Aber nun gibt es ja wieder einen Mann, da kann ich endlich wieder Weibchen sein. Leider habe ich vor allem Angst. Ich warte lieber ab, bis die anderen getestet haben, ob alles sicher ist. Auch wenn das beste Futter dann schon weg ist.

Nur von meiner Gurkengeberin nehme ich auch mal ein Blatt Salat.“

Bild 9 bis 12: Mia Naseweiss, geb. 2018, Rosette, weiblich, Farbe dreifarbig

Wie Mia aufwuchs ist unbekannt. Auch das genaue Alter weiß ich nicht. Sie war aber noch nicht ausgewachsen. Das Scheue hat sie nicht abgelegt. Sie ist immer noch sehr zurückhaltend und kommt meistens erst als Letzte aus dem Haus. Wenn die Anderen sie schubsen jammert sie lautstark. Am Besten kommt sie mit den Männchen klar. Immerhin nimmt sie auch mal ein Stückchen Gurke oder Erbsenflocke aus der Hand. Aber Anfassen und Streicheln mag sie gar nicht.

Informationen zu Rassen der Meerschweinchen:

Die Kurzhaar-Meerschweinchen-Rassen
Die Kurzhaarrassen sind zwar eine Rasse für sich, teilen sich aber in zahlreiche Unterrassen auf. …

Es hat kurzes glattes Fell, das eng am Körper anliegt und ca. 3 Zentimeter lang wird. …

Die beliebtesten Kurzhaar-Meerschweinchen sind:

Quelle: Markt.de

Das Glatthaar-Meerschweinchen
Das Glatthaar-Meerschweinchen ist zutraulich, gesprächig und schnell zahm. Es braucht viel Abwechslung in seinem Gehege. Klettermöglichkeiten, Pappröhren oder Spielzeuge, die sie neugierig erkunden können.

  • Größe: 20 bis 25 cm
  • Gewicht: Weibchen 800 bis 1200g, Männchen 900 bis 1400g
  • Lebenserwartung: 4 bis 6 Jahre
  • Farbschläge: Es gibt 54 Farbschläge, die im Verband Meerschweinchenfreunde Deutschland (MFD) BD e.V. anerkannt sind.
  • Pflege: Sie müssen weder gekämmt noch gebürstet werden. Sie reinigen sich selbst. Ansonsten eine weiche Bürste verwenden.
  • Haltung: Sie lassen sich ganzjährig gut im Freien halten.
  • Rassemerkmale: Das Glatthaar-Meerschweinchen ist eine der Kurzhaarrassen. Ihr Fell ist 2 bis 3 cm lang. Es liegt eng am Körper an, ist dicht und glatt. Bei guter Pflege und gesunder Ernährung glänzt es seidig.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Das Rosetten-Meerschweinchen
Das Rosetten-Meerschweinchen ist aufgeweckt, anhänglich, energisch und kräftig. Sie albern und toben gerne herum.

  • Größe: 20 bis 25 cm
  • Gewicht: 800 bis 1400 g
  • Lebenserwartung: 6 bis 8 Jahre
  • Rassemerkmal: Mit etwa 3,5 cm langen Haaren gehören sie zu den kurzhaarigen Rassen. Das Fell ist fein und dicht, aber trotzdem rau und bildet die namensgebenden Rosetten.
  • Pflege: Der Fellpflegeaufwand ist gering. Muss normalerweise nicht gekämmt werden. Falls doch einmal nötig, eine weiche Bürste nehmen.
  • Haltung: Sie lassen sich ganzjährig gut im Freien halten.
  • Typische Verhaltensmuster: Kleiner Dickkopf, erkundet gerne Verstecke. Lässt sich gut trainieren. Hört auf seinen Namen.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Das English Crested-Meerschweinchen
Das English Crested ist aufmerksam und neugierig. Sie können sehr anhänglich werden, wenn sie sich eingewöhnt haben. Durch ihren außergewöhnlich guten Geruchssinn und ausgezeichnetem Gehör erkennen sie vermeintliche Gefahren schnell.

  • Größe: 23 bis 30 cm
  • Gewicht: Weibchen: 800 bis 1200 Gramm, Männchen: 900 bis 1300 Gramm
  • Lebenserwartung: 4 bis 6 Jahre
  • Farbschläge: Es sind alle Farben und Zeichnungen des Glatthaarmeeries erlaubt. Besonders häufig sind Cresties in den Farben schwarz, weiß, creme, rot, agouti, Schildpatt und weitere Scheckungen.
  • Pflege: Das Fell ist nur 2,5 bis 3m lang und liegen dicht an. Es muss daher nicht gekämmt werden.
  • Haltung: Die Schweinchen genießen den Auslauf, egal ob in Wohnung oder draußen.
Die Langhaar-Meerschweinchen-Rassen

… Den Langhaarmeerschweinchen muss regelmäßig das Fell geschnitten werden, da dieses sehr lang werden kann. Besonders im Sommer ist das wichtig, um einen Hitzeschlag vorzubeugen. Zudem kann sich im langen Fell schnell Schmutz verfangen.

Das Fell sollte ca. Bodenlänge haben, um das Tier nicht an der Bewegung zu hindern. Am Po darf es sogar ein wenig kürzer sein, damit es nicht feucht wird.

Die beliebtesten Langhaar-Meerschweinchen sind:

Quelle: Markt.de

Das Peruaner-Meerschweinchen
Der Peruaner ist aufgeweckt, gesprächig und liebenswert.

  • Größe: 20 bis 25 cm
  • Gewicht: Weibchen 800 bis 1200g; Männchen 1000 bis 1400g
  • Lebenserwartung: 6 bis 8 Jahre
  • Farbschläge: Peruaner findet man hauptsächlich in den Farben Weiß, Schwarz, Rot, Schwarz-Weiß, Rot-Weiß und dreifarbig.
  • Pflege: Aufwendig. Das Fell muss regelmäßig geschnitten und gekämmt werden. Am besten benutzt man zum Kämmen einen Metallkamm und zum Schneiden eine gebogene Schere.
  • Haltung: Bei Außenhaltung muss auf gute Pflege geachtet werden. Das Fell darf nicht nass werden.
  • Rassemerkmal: Das Fell kann bis zu 30cm lang werden. Es ist seidig, dicht und glatt, dabei ganz weich. Besonders fällt der Pony und lange Haare an der Hinterhand, die wie eine Schleppe aussehen, auf.

Peruaner sind neugierig und kommunizieren gerne. In ihrem Freilauf sollten ständig neue Dinge sein, die es zu entdecken gibt. Je größer die Gruppe ist, desto wohler fühlen sie sich.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Das Lunkarya-Meerschweinchen
Das Lunkarya-Meerschweinchen hat besonders lange Haare, die wild vom Körper abstehen. Sie sind zutraulich, anhänglich, kontaktfreudig und schnell zahm.

  • Größe: 20 bis 32 cm
  • Gewicht: 800 bis 1300 g
  • Lebenserwartung: 4 bis 8 Jahre
  • Farbschläge: Die Schweinchen sind oft reinweiß, teilweise mit verschiedenen Grautönen, selten schwarz, kombiniert.
  • Pflege: Sie müssen weder gekämmt noch gebürstet werden. Sie reinigen sich selbst.
  • Rassemerkmale: Bis zu 30cm langes dichtes weiches Fell. Am Kopf ist es kraus und kurz. Im Bereich der Ohren wird es lang und Locken bilden sich.
  • Wichtig: Im Sommer besonders hitzeanfällig.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Das Himalaya-Meerschweinchen
Das Himalaya-Meerschweinchen, auch Russenmeerschweinchen genannt, ist anhänglich und gesellig. Es ist sehr territorial, gutmütig und neugierig. Nachts ist es aktiver als tagsüber.

Es wird rein weiß geboren. Nach wenigen Tagen bilden sich an den Ohren und den Füßen dunkle Abzeichen. Nach einem Zeitraum von 6-8 Monaten ist die Ausprägung fertig. Durch die dunkleren Ohren wird die Wärme der Sonne leichter aufgenommen. In Außenhaltung oder bei kühleren Temperaturen sind die Abzeichen meist deutlich stärker ausgeprägt. Es ist eine der seltensten Arten.

  • Größe: 25 bis 35 cm
  • Gewicht: Weibchen: 1000 bis 1200 Gramm, Männchen: 1500 bis 2000 Gramm
  • Lebenserwartung: 6 bis 8 Jahre
  • Farbschläge: Weiß mit braunen oder schwarzen Ohren, Füßen und Nasenrücken. Rote Augen.
  • Pflege: Das Fell muss nicht täglich gebürstet werden.
  • Haltung: Sie können ziemlich gefräßig sein.

Quelle: Infoanimales

2. Die neuen Bewohner

2.1. Freya

Freya ist ein kleiner Peruaner-Wirbelwind. Sie wurde im Juli 2025 in Springe geboren. Am liebsten springt und klettert sie, egal wie hoch die Mauer ist. Sie hat vor Nichts Angst.

„Hi, ich bin Freya. Es macht so viel Spaß auf der Mauer herumzuklettern.

Manchmal sitze ich im Napf, damit mir niemand etwas wegfuttern kann. Denn Getreide liebe ich!

Und die anderen Babys finde ich toll. Am meisten Spass macht es, wenn wir im Sommerhaus in der ersten Etage um die Wette laufen. Wir können so schön zusammen spielen.“

Bild 13 bis 20: Freya, geb. 23.05.2025, Peruaner, weiblich, Farbe rot-weiß, Erdbeeraugen

Freya ist noch zurückhaltend. Wenn man sie aber endlich mal auf dem Arm hat, lässt sie sich gerne streicheln. Sie hat seidenweiches Fell. Die lange weiße Schleppe habe ich ihr abgeschnitten, weil die nur Probleme gemacht hat. Nun hat sie einen kecken Kurzhaarschnitt am Po.

2.2. Morgana

Morgana kommt aus der selben Zucht wie Freya und ist eine Peruanerin. Ob sie wirklich Schwestern sind, ist nicht klar ersichtlich. Sie ist etwas kleiner und scheuer als Freya und hat nicht so dichte und lange Haare.

„Ich bin Morgana, ich bin vorsichtig. Man kann nie wissen. Und meine Schwester ist mir zu frech, ich spiele lieber mit Luna. Man nennt mich auch Fussel, weil ich so wenige lange Haare habe.“

Bild 21 bis 28: Morgana, geb. 24.05.2025, Peruaner, weiblich, Farbe goldaguti-weiß

Morgana lässt sich gar nicht gern anfassen. Und wenn man sie einmal fangen möchte, hat man viel Mühe, weil sie so schnell ist.

2.3. Luna

Luna kommt von den Gurkenflitzern aus Hannover. Sie ist ein Lunkarya. Vorwitzig, neugierig und schnell. Zuerst war sie krank, aber wurde schnell wieder gesund. Seitdem läuft sie rasch weg, wenn man sie einfangen will.

„Mein Name ist Luna. Man nennt mich auch Superwuschel. Ich bin froh, dass der blöde Ausschlag weg ist.

Der hat so gejuckt, und dann auch noch am Auge. Aber ich habe tapfer die tägliche Creme ertragen. Und nun ist Giacomo da, und ich glaube, der liebt mich.“

Bild 29 bis 36: Luna, geb. 2.6.2025, Lunkarya, weiblich, Farbe schokolade, Erdbeeraugen

Luna hat sehr viele Locken und sieht dadurch immer wuschelig aus. Sie ist nicht so scheu wie die anderen Babys. Wenn man sie dann mal eingefangen hat, bleibt sie ruhig sitzen und lässt sich gerne streicheln. Sie hat ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen und kommt mit jedem anderen Schweinchen gut aus.

2.4. Giacomo

Der junge Kastrat kommt aus der Nähe von Springe. Er ist ein Glatthaar-Meerschweinchen in der seltenen Farbe blue-slate und hat Erdbeeraugen. Noch ist das junge Kerlchen etwas zurückhaltend. Aber er hat schon seine große Liebe gefunden, – Luna.

„Hey, ich bin Giacomo. Ich habe einen Harem, obwohl ich noch so jung bin.

Da kann man sich schwer entscheiden. Aber Luna hat so schöne Locken und ist so kuschelweich.

Freya finde ich auch toll, aber die läuft zu schnell weg.“

Bild 37 bis 44: Giacomo, geb. 2.01.2025, Glatthar, männlich-Kastrat, Farbe slate-blue, Erdbeeraugen

Giacomo ist neugierig und kommt schnell näher. Es wird nicht mehr lange dauern, bis er aus der Hand Futter annimmt. Ansonsten ist er superschnell.

Informationen zum Ursprung der Rassen:

Die Geschichte des Glatthaar-Meerschweinchens
Das Glatthaar-Meerschweinchen ist der Urtyp des Meerschweinchens. Es sieht noch immer so aus, wie die ersten Tiere, die im 16. Jahrhundert in Europa eingeführt wurden.

Verändert wurde bei ihnen hauptsächlich die Fellfarbe. Die Tiere wurden zunehmend farbenfroher. Neue Farben und vor allem auffällige Flecken und Tupfen wurden eingezüchtet. Noch heute sind besonders die dreifarbigen Exemplare sehr beliebt.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Die Geschichte der Rosetten-Meerschweinchen
Die ersten Tiere tauchten um 1880 in England auf. Durch ihr extravagantes Fell gab es schnell Züchter, die die Merkmale weiter gaben. Es ist eine der ältesten bekanntesten Rassen.

Die Tiere heißen nur in Deutschland Rosetten-Meerschweinchen. International kennt man sie als Abyssinian. Wie es zu diesem Namen kam, ist unbekannt.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Die Geschichte der English Crested-Meerschweinchen
Die gekrönten Meeries (Crested ist englisch und bedeutet gekrönt) tauchten zuerst in England auf. Daher werden sie häufig als English Crested-Meerschweinchen bezeichnet.

Sie sind durch Mutation aus Glatthaarmeerschweinchen entstanden.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Die Geschichte der Peruaner-Meerschweinchen
Peruaner war die erste langhaarige Rasse, die in den USA anerkannt wurde.

Schon vor über 100 Jahren waren in England langhaarige Meeries bekannt. Peruaner Meerschweinchen sind eine der ältesten Rassen.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Woher kommt das Lunkarya?
In Schweden in einer Zoohandlung der Geschwister Lundqvist wurde ein kleiner Rosetten-Bock entdeckt, der mit langem, lockigen und rauen Fell auffiel. Auch in den nachfolgenden Generationen bekamen die Nachkommen dieses gelockte und raue Fell. Das sollte das Markenzeichen der neuen Rasse sein. Das neue dominante Lockengen bekam den Namen „LuLu“.

2004 kamen die ersten Tiere nach Deutschland. Wegen ihres Aussehens werden sie gern Schwedische Schäfchen oder Schafschweinchen genannt.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Woher kommt das Himalaya-Meerschweinchen?
Es stammt aus südamerikanischem Gebiet und ist besonders in Los Andes vertreten.

Ansonsten sind wenige Informationen zu finden.

2.5. Die Gruppe

Die Gruppe ist weiterhin sehr harmonisch und liebevoll miteinander.

Bild 45 bis 48: Die Gruppe im Oktober 2025

Informationen zur Pflege von Meerschweinchen:

Meerschweinchen sind aktive Tiere

die in freier Wildbahn teilweise mehrere Kilometer pro Tag zurücklegen. Entsprechend viel Platz benötigen sie natürlich auch, wenn Sie als Haustiere gehalten werden. …

Zusätzlich sollten die Meerschweinchen täglich Auslauf bekommen, beispielsweise in einem Freigehege.

Als ideal erweist sich jedoch die Kombination aus Stall und Gehege. Auf diese Weise können sich die Tiere zurückziehen oder in den Freilauf gelangen, wann immer Ihnen danach ist.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Die Außenhaltung
Wichtig bei der Außenhaltung:

  • nicht zuviel direkte Sonneneinstrahlung,
  • mehrere Trinkgefäße im Gehege aufstellen, – das Wasser muss täglich gewechselt werden,
  • offene Verstecke, keine kleinen Häuser, damit die Hitze sich nicht staut,
  • Untergrund anfeuchten, keinen Steinuntergrund (wird zu heiß),
  • ein bis zwei Fliesen integrieren, diese bleiben recht kühl,
  • einen sandigen Bereich im Außenbereich anlegen,
  • Wasserflasche mit Eiswürfeln in das Gehege legen, – in ein Handtuch einwickeln,
  • feuchtes Handtuch aufhängen.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Die Pflege der Meerschweinchen im Winter
Die Pflege im Winter:

  • Mehrere Tiere im Winterhaus

Damit die Tiere sich gegenseitig wärmen können, sind mindestens vier Tiere erforderlich.

Warum braucht mein Meerschweinchen ein zweites Meerschweinchen ?
Sich fremde Meerschweinchen aneinander gewöhnen

  • Anpassung an die Kälte

Empfohlen wird es, die Meerschweinchen bei 10 Grad nach draußen zu setzen, meistens ist es im Mai so weit.

  • Können Meerschweinchen frieren?

Man merkt, dass Meerschweinchen fieren, wenn sie zu ruhig bis apathisch werden. Sie verlassen die Hütte nicht mehr.

  • Tiere zu mehr Aktivität verleiten

Aktive Tiere bleiben fitter. Dazu sollte Futter und Heu außen verstreut werden, damit die Tiere die Hütte verlassen.

  • Beobachtung

Tiere regelmäßig beobachten. Kontrollieren, ob alle Tiere in die Schutzhütte gehen. Falls nicht, Versteckmöglichkeiten draußen entfernen und evtl. eine zweite Schutzhütte anbieten. Zum  Kontrollieren eignet sich auch eine Webcam.

  • Krankheit im Winter

Wird ein Meerschweinchen draußen krank, darf es nicht in die Wohnung ziehen. Wenn es unbedingt nötig ist, sollte es in einem frostfreien kühlen Raum überwintern. Dazu gehören Artgenossen oder die ganze Gruppe. Es sollte vorher abgewogen werden, ob das Meerschweinchen unbedingt umziehen muss.

Quelle: Meerschweinchenwiese

Die Winterfütterung
Im Winter sollten:

  • Frisches Gemüse

Frisches Gemüse sollte nur in kleinen Mengen zum sofortigen Verzehr angeboten werden. Deshalb muss im Winter öfter gefüttert werden. Gräser, Wiesenkräuter und Zweige können kurz vorher gepflückt werden.

  • Wintertaugliches Futter

Bei Minusgraden sollte trockenes Futter wie Heu und Trockengrün angeboten werden. Auch zuckerreiches Obst und Kohl haben kein Problem mit Frost.

Quelle: Meerschweinchenwiese

3. Ausgezogene Bewohner

Impressionen ausgezogener Bewohner

3.1. Ohnezahn

Ohnezahn ist ein English Crested-Meerschweinchen. Er kommt aus Springe und ist früh kastriert worden.

„Ich heiße Ohnezahn. Ich war einige Zeit ein Wohnungsmeerschweinchen, aber das war ziemlich

langweilig. Schön wurde es dann im Castle. Aber als es so heiß wurde, habe ich es kaum ausgehalten. Und dann bin ich auch noch in der Sonne eingeschlafen …“

Bild 49 bis 52: Ohnezahn, English-Crested, männlich-Kastrat, Farbe Black-tan

Ohnezahn ist der Blitz unter den Meerschweinchen. Beim Einzug in das Meerschweinchenparadies gelang noch nicht einmal das Foto, so schnell verschwand er im Winterhaus. Er ist liebenswert und neugierig. Mit jedem Schweinchen kommt er gut aus. Besonders Mia weicht nicht von seiner Seite. Er gibt ihr Sicherheit.

An einem sehr heißen Tag in diesem Jahr starb er leider. Er fehlt uns allen sehr.

Informationen über Krankheiten beim Meerschweinchen:

Verschiedene Krankheiten des Meerschweinchens
KRANKHEITEN

  • Augenentzündungen

Augenentzündungen und -Reizungen sind für Meerschweinchen überaus unangenehm und sollten daher schnell behandelt werden. Bei einer akuten Augenentzündung umgehend den Tierarzt aufsuchen.

Leidet das Meerschweinchen jedoch unter harmlosen tränenden oder geröteten Augen, kann zunächst eine klassische Augensalbe verwendet werden.

  • HNO-Erkankungen

Leidet das Tier unter einer laufenden Nase oder hat es sogar starken Schnupfen, unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Bis zum Termin kann man mit verschiedenen Mitteln aus der Notfallapotheke für Meerschweinchen überbrücken.

Einige Medikamente für Kinder hemmen zudem Entzündungen und können bei Bedarf ebenfalls verabreicht werden. Welcher Kindersaft sich für das Meerschweinchen eignet, erfährt man in der Apotheke.

Schleimlösende Mittel ermöglichen ein leichteres Atmen, da der Schleim in Nase und Mund gelöst wird.

  • Parasitenbefall

Als vorbeugende Maßnahme gegen Darmparasiten kann Oregano-Öl eingesetzt werden. Dieses wird einfach in das Trinkwasser gemischt und sorgt dafür, dass die Parasiten absterben.

Bei Haarlingen, Flöhen oder Läusen kann man zuerst Kieselgur-Pulver verwenden. Das wird in das Fell einmassiert. Es darf nicht von dem Tier eingeatmet werden.

  • Harnwegserkrankungen

Vor Hinzuziehen eines Tierarztes kann mit Hilfe eines Urin-Teststreifens das Problem identifiziert werden.

Diese Tests reagieren auf den pH-Wert beim Meerschweinchen, der normalerweise zwischen 8 bis 9 liegen sollte. Außerdem kann an einem solchen Test abgelesen werden, ob das Protein, das Nitrit oder beispielsweise das Bilirubin im Normalbereich liegen.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Der Hautpilz beím Meerschweinchen
Etwa 8,5% der Meerschweinchen sind Träger von Hautpilz ohne selbst daran zu erkranken. Ihr Abwehrsystem ist gut, so dass der Pilz keine Chance hat. Stress und Krankheiten aber können das Immunsystem beeinträchtigen.

  • Krusten und Kahlstellen mit Schuppen,
  • Juckreiz bei der Hälfte aller Meerschweinchen.

Der Pilz wird häufig an den Ohren und im Kopfbereich gefunden. Da der Hautpilz auch für Menschen, ansteckend ist, sollte man auf Hygiene achten und Hautkontakt meiden.

Quelle: Meerschweinchenwiese

Warum bekommt ein Meerschweinchen einen Hautpilz?
Welche Faktoren begünstigen den Hautpilz?

  • chronische Krankheiten,
  • Antibiotika,
  • fehlendes Sonnenlicht, Vitamin-D-Mangel,
  • Rangordnungskämpfe, unharmonische Gruppen, Vergesellschaftung,
  • schlechte Haltung,
  • unhygische Umgebung,
  • feucht-warmes Klima durch schlechte Belüftung und luftdichter Abdeckung,
  • Cortison (schwächt das Immunsystem),
  • Einzelhaltung,
  • wenig Platz,
  • schlechte Ernährung, Mängel.

Quelle: Meerschweinchenwiese

Die Behandlung des Hautpilzes beim Meerschweinchen
Die Hausmittel:

Medizinische Mittel:

Diese eignen sich jedoch nur bei sehr kleinen, begrenzten Hautpilz. Die Behandlung muss gewissenhaft und über mindestens zwei Wochen (auch nach Abheilung) fortgeführt werden.

  • Um den Hautpilz nachhaltig vom Tier zu beseitigen, sind Waschungen mit speziellen Shampoo (z.B. Malaseb® Shampoo) oftmals unumgänglich. Diese sind jedoch durchaus mit Stress verbunden, so dass im Einzelfall abgewogen werden muss.
  • Bei starken oder auf dem Tier verteilten Befall hilft ein Pilzmittel zum Eingeben am besten, da es im ganzen Körper wirkt. Zum Beispiel Itraconazol (z.B. Itrafungol®).
  • Gegen den Juckreiz hilft Fenistil®.
  • Zusätzlich sollte das Immunsystem unterstützt und aufgebaut werden.
  • UV-Licht (UV-Lampe oder Sonnenlicht ohne Fensterglas dazwischen) wirkt ebenfalls heilungsfördernd.
  • Fettsäuren, z.B. aus Leinöl, Leinsamen, Sonnenblumenkernen Schwarzkümmelsaaten oder deren Pressprodukte unterstützen die Heilung und Regeneration der Haut.

Quelle: Meerschweinchenwiese

Hitzschlag beim Meerschweinchen
Meerschweinchen können nicht gut dauerhafte Hitze und Stauwärme vertragen. Direkte Sonneneinstrahlung und zu wenig Wasser können schnell zum Problem werden.

Erste Auffälligkeiten sind:

  • das Meerschweinchen wirkt teilnahmslos,
  • das Tier liegt auf der Seite und atmet sehr schnell, gleichzeitig aber flach,
  • man bemerkt die Flankenatmung,
  • der Puls des Meerschweinchens ist kaum noch fühlbar, dafür aber sehr schnell.

Erste Maßnahmen sind:

  • das Tier langsam in ein gekühltes Handtuch einwickeln,
  • mit Wasser versorgen, – falls es selber nicht trinkt, mit Spritze oder Pipette,
  • die Füße in leicht kühles Wasser stecken.
  • Vorsichtig, damit kein Schock droht!
  • Umgehend einen Tierarzt aufsuchen!

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Die Notfallapotheke für Meerschweinchen
NOTFALLAPOTHEKE

  • Waage (mit exaktem Grammbereich)
  • Krallenzange
  • Feuchttücher
  • Wattestäbchen und Wattepads
  • Baby-Shampoo (falls der Hintern gereinigt werden muss)
  • Das Fieberthermometer

Die Körpertemperatur liegt durchschnittlich bei mindestens 37,4 und maximal 39,5 Grad. Bei Temperaturen unter 37,4 Grad ist es lebensgefährlich.

  • Verbandsmaterialien

Bei starken Blutungen eine Kompresse verwenden. Wird die Blutung dadurch nicht gestoppt, einen Druckverband anlegen und zum Tierarzt fahren.

  • Wundsalbe

Eine Wundsalbe z.B. Bepanthen trägt zur schnelleren Abheilung einer Wunde bei. Sie eignet sich ideal für kleine Wunden und Kratzer.

  • Flohkamm

Bei Flohbefall sieht man schwarze, sich bewegende Punkte. Bei Madenbefall sofort zum Tierarzt gehen.

  • Aktivkohle

Bei Vergiftungen sofort handeln, Aktivkohle geben und zum Tierarzt fahren. Bei Verdauungsbeschweren kann es zu gefährlichen Zwischenfällen kommen. Deshalb ist ein Arztbesuch schon nach kurzer Zeit unerlässlich.

  • Mittel gegen Aufgasung

Entsprechende Mittel ist beispielsweise Lefax. Das Medikament ist rezeptfrei erhältlich und sorgt dafür, dass Blähungen abgebaut werden und sich die entsprechenden Schmerzen legen.

  • Mittel gegen Magenüberladung

Eine Magenüberladung kann lebensgefährlich werden. Wenn der Verdacht besteht, kann ein sogenanntes Phytotherapeutikum verwendet werden. Entsprechendes Medikament ist beispielsweise Colosan.

  • Päppelbrei

Sobald das Meerschweinchen nicht regelmäßig frisst, wird es lebensgefährlich. In dem Fall muss das Tier aktiv gepäppelt werden. Dazu sollte ein Päppelbrei wie Critical Care und eine spezielle Päppelspritze vorhanden sein. Alternativ kann auch Gemüse-Babybrei verwendet werden.

Umgehend einen Tierarzt aufsuchen, um das Problem ausfindig zu machen.

Quelle: Meerschweinchen-Haltung

Informationen über Krankheiten beim Meerschweinchen im Internet:

3.2. Chucky

Chucky kommt aus einer Wohnungshaltung und musste wegen der Familienplanung ausziehen. Er ist ein weißer Himalaya-Meerschweinchen-Kastrat. Sehr ausgeglichen und ruhig, sorgt er bei seinen Weibchen für Ruhe. Gerade für die ängstliche Mia ist er ein wertvoller Partner. Mit ihm zusammen traute sie sich alles.

„Ich bin Chucky. Zuerst war ich ein Kuscheltier, aber das war schön. Toll, wenn wir im Sommer in den Garten kommen. Die meiste Zeit verbringe ich mit der kleinen Mia.“

Bild 53 bis 56: Chucky, Himalaya, männlich-Kastrat, Farbe himalaya-schwarz

Chucky ist ein liebenswertes und zutrauliches Tier. Er liebt es, gestreichelt zu werden. Am meisten liebt er Gurke.

Unerwartet bekam er eine schwere Zahnentzündung, die auch nach Wochen nicht geheilt werden konnte. Weihnachten 2019 musste er von seinen Schmerzen erlöst werden. Er bleibt unvergessen.

Weitere Beiträge zum Thema:

Weitere Informationen im Internet:
→ Rassemeerschweinchenzucht Himalaya-Meerschweinchen: Erfurter Flauschwolken
→ Meerschweinchen-Info – Für glückliche Meerschweinchen – artgerechte Ernährung, Haltung & Gesundheit: Meerschweinchenwiese
→ Rasse-Vorstellungen: Meerschweinchen-Haltung
→ So leben Meerschweinchen zufrieden: Tierschutzbund

Autor

Marion Klüter
Marion Klüter ist Multimedia-Fachfrau. Sie unterhält zwei Blogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten, da sich Wut und Kreativität nicht vertrugen. Gemeinsam mit ihrem Bruder besucht und fotografiert sie leidenschaftlich Lost Places. Ihre Kreativität beschränkt sich nicht nur auf die Malerei, sie bastelt auch gerne. Ihre zweite Leidenschaft ist der Garten. Dort kann sie sich mit Hund und Verlobtem neben der Arbeit austoben.

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