Moon Rituals mit Lara Franziska
Vollmond- und Neumond-Rituale mit Künstlerin Lara Franziska. Kunst, Reflexion und Heilung. Ich war das erste Mal beim Mond-Ritual dabei. Und meine Mal-Blockade ist seitdem vorbei.
Impressionen
Moon Rituals
15.11.2025 mkl Lara Franziska ist seit einigen Jahren Künstlerin. Fast jedes Wochenende verkauft sie die Prints ihrer schönsten Werke, sei es Postkarten oder Poster. Und sie studiert Mediendesign.
Da sie ein spiritueller Mensch ist, kam ihr die Idee, sich mit Mondritualen zu beschäftigen. Immerhin ist ihr Künstlername ja auch Moonlightartist, und sie hat seit jeher eine besondere Beziehung zum Mond.
1. Vollmond- und Neumond-Rituale
Nun bietet sie Mondrituale für Körper, Geist und Seele an. Kunst, Reflexion und Heilung.
Man sitzt gemütlich in besonderer Atmosphäre mit einer Tasse Tee beisammen und legt Tarotkarten. Meditation und Atemübungen bringen innere Ruhe. Beim intuitiven Malen kommt der versteckte Künstler zum Vorschein. Oder wie bei mir, traut er sich wieder heraus und verliert die Hemmungen.
Beim Journaling stellt man sich den Fragen, was man loslassen darf. Welche Muster halten mich davor ab, innere Ruhe und Fülle zu spüren? Und was möchte ich an die Erde zurückgeben.
Beim Ritual Mantra lässt man los und verbrennt dabei seinen Zettel.
2. Der Supermond
Am 4. November war ich das erste Mal mit dabei. Es war ein ganz besonderer Termin, denn es war Supermond. Die Nacht war wolkenlos, der Mond strahlte in ganzer Pracht herunter.
Das Thema lautete: Vollmond – Release and Create. Loslassen, Befreien und Aktivieren.
Weitere Informationen:
Der ganze Abend war entspannend und erfüllte mich mit einer inneren Ruhe wie schon seit langem nicht mehr. Den anderen Teilnehmern erging es genauso. Es war eine schöne harmonische Gemeinschaft.
Weitere Beiträge zum Thema:
Man erkennt in den farbenfrohen Bildern sofort ihren persönlichen Stil wieder.
Carpe Fantasia
Hier kann man eine Auswahl ihrer schönsten Bilder sehen.
Galerie
Seit über einem Jahr teile ich meine Werke auf Märkten, in Ausstellungen und online, von Postkarten und Prints bis zu Original-Leinwänden und Poesie-Losen.
In meinem Internetshop kann man meine Werke nun erwerben.
→ Moonlightartist.info
2.1. Die Rückkehr in den Alltag
Mit voller Kraft kehrte ich nach Zuhause zurück und begann zu malen, als ob ich nie etwas anderes getan hätte. Diese innere Kraft half mir auch bei allen anderen Aufgaben, die sich bei mir türmen. Ich räumte weiter auf, sortierte aus und bereitete die Renovierung meiner Wohnung vor, die seit fast vier Jahren einfach nicht vorwärts geht.
Und ich war optimistisch und gut gelaunt, trotz meiner langjährigen Depression. Sah wieder hoffnungsvoll in die Zukunft. Meine Stärke trieb mich voran. Und sie hält immer noch an.
Bild 1 bis 4: Über den Wolken, Im Himmel ist Besuchstag, Mondsüchtig, Rhapsody in Lila
Diese Bilder entstanden innerhalb weniger Tage. Für ein Bild benötigte ich zwei bis drei Tage. Am ersten Tag wird grundiert. Am zweiten Tag das Bild gemalt. Und am dritten Tag bessert man nach.
Die Bilder:
Der Song „Über den Wolken kann die Freiheit wohl grenzenlos sein“ von Reinhard Mey ist für mich von jeher ein Sinnbild beim Fliegen gewesen.
Schon als Kind flog ich das erste Mal mit meiner Familie nach Berlin. Mein Vater machte Witze. Bei jedem Fall in ein Luftloch sagte er, die Strecke müsse unbedingt mal repariert werden bei den vielen Schlaglöchern.
Um uns herum türmten sich riesige Wolkenberge und bildeten eine einzigartige Landschaft. Bei jedem Flug spielte dieses Lied als Endlosschleife in meinem Kopf.
Und das zweite Stichwort war ein Roman, den ich als Kind gelesen hatte. Er handelte von einem Piloten, der auf einer großen Wolke eine ganze Stadt entdeckt. Leider konnte ich bisher nicht herausfinden, von welchem Autor die Geschichte stammt. Meiner Meinung nach war es entweder Jules Verne oder Antoine de Saint-Exupéry.
Seitdem meine Eltern verstorben sind, war einer meiner größten Wünsche, sie wenigstens mal besuchen zu können. Lange überlegte ich, wie man dort am besten hingelangen könnte. Ich stelle es mir so vor, dass in der Mitte ein schwarzes Loch oder Wurmloch ist, das alles anzieht, welches in seine Nähe gerät.
Zuerst wollte ich einen Weg malen oder eine Treppe. Dann überlegte ich, eine Autobahn mit Autos, die in die Mitte rasen oder Flugzeuge. Aber das erschien mir alles zu technisch. So kam ich auf Ballone. Sie sind ihrer Umgebung ausgeliefert.
Wenn Gott also Besuche zulassen würde, dann wäre es ihm überlassen, ob man den Eingang findet. Und das geht am besten mit einem von der Luft gesteuerten Ballon.
Eigentlich ist dieses Bild noch nicht fertig. Und solange ich mich nicht entschieden habe, bleibt es erst einmal so. Nur der Nachthimmel mit Mond und Sternen.
Dieses Bild könnte man als intuitives Malen ansehen. Einfach für Farben entscheiden, dann den Pinsel den Rest überlassen. Spontan und schnell. Und dann drei Tage lang verbessern.
Darunter gibt es ein anderes Bild, mit dem ich so unzufrieden war, dass ich es übermalte. Ich bekam es einfach nicht so hin, wie ich es geträumt hatte.
2.2. Die innere Blockade
Früher malte ich regelmäßig, inzwischen leide ich unter schmerzhafter Arthrose der Fingergelenke. Also legte ich den Pinsel weg. Die Ideen allerdings flossen weiter, notiert auf vielen kleinen Zettelchen.
Dann beschloss ich, ich wollte wieder malen und zeichnen. Ich kaufte mir Leinwände und Farben. Alles stand bereit.
Auf dem Stand blieb es sehr lange. Ich konnte einfach nicht mehr malen. Die weiße Leinwand starrte mich an, und ich starrte zurück. Bis ich aufgab und den Stift wieder zur Seite legte. Das ging monatelang so. Meine Verzweiflung wuchs.
2.3. Neue Hoffnung
Dann hörte ich von der neuesten Idee meiner Nichte Lara Franziska, auch bekannt als Moonlightartist. Da wir beide ein ganz besonderes Verhältnis zueinander haben, meldete ich mich kurzentschlossen an. Ich ließ mich voll und ganz auf das Experiment ein.
Und es war ein besonders schöner Abend, der mir viel Kraft und Ruhe gab. Ich hoffe, ich kann noch mehrere dieser Abende genießen. Ich kann Jedem empfehlen, einmal einen solchen Abend bei ihr zu buchen. Man fühlt sich danach wie neugeboren.
Termine:
3. Der Neumond
Am 19. Dezember findet bereits der nächste Neumond statt. Das Motto lautet: Neumond – Rest and Research. Zurückkehren, Manifestieren und Empfangen.
In diesem Workshop erschaffen wir gemeinsam einen sanften Raum für Intention, Kreativität und innere Ruhe.
Dich erwartet ein intuitiver Abend mit:
- einer kleinen Moon Ceremony
- Journaling & Intention Setting
- intuitivem Malen
- Tee & gemeinsamer Ruhe
- einem Safe Space für Austausch & Verbindung
Der Workshop ist perfekt für dich, wenn du:
- neue Energie zum Neumond nutzen willst
- deine Kreativität wieder spüren möchtest
- dir einen warmen, sicheren Raum wünschst
- Lust auf Selbstreflexion, Manifestation & Kunst hast
Gruppe: kleine, intime Runde (6–8 Plätze)
Beitrag: Pay what you can (10–40 €)
Platz sichern: 10 € Reservierung per Mail an moonlightartist.lara@gmail.com
Anmeldung: moonlightartist.lara@gmail.com
Ich freue mich auf einen magischen Abend mit euch.
Bild 5 bis 8: Intuitives Malen, Der Feuerwald, Der Dschungel, Vorsicht bei der Partnerwahl
Bei diesem Bild handelt es sich um das Bild, welches bei dem Moon Rituals entstand.
Eigentlich wollte ich einen Weg zeichnen, dann kamen mehrere Parallel-Wege dazu. Aber dann verlor ich den Faden und ein Motiv. Dann wurde die Zeit zu knapp, um es zu beenden.
Und zusätzlich gefiel es mir überhaupt nicht. Es war eher „Gekrakel“. Inzwischen habe ich es vernichtet.
Dieses Bild sollte auffällig und farbenfroh sein. Mehr legte ich erst einmal nicht fest. Rot ist meine Lieblingsfarbe und sollte dominieren.
Danach malte ich einfach drauflos und verzierte. Als ich fertig war, fiel mir auf, dass eines der Elemente wie in Blatt aussah. Die Ranken könnten Äste darstellen. Also war der Name „Feuerwald“ geboren.
Der untere Bereich stellt für mich einen Weg dar. Der Weg durch den Wald.
Zurzeit arbeite ich gerade an dem Partnerbild, dem „Dschungel“.
Dieses Mal entschloss ich mich ein Fischbild zu malen, weil mein Bruder zurzeit viele Fisch-Bilder malt. Davon ließ ich mich inspirieren. Die Fische kamen sozusagen „von allein“ auf das Papier. Die Ideen sprudelten nur so. Ich musste mich eher bremsen. Das nächste Mal nehme ich wieder eine größere Leinwand.
Wie man sieht, gibt es sehr verschiedene Partner. Der Oktopus hat eine schmerzhafte Beziehung zur Feuerqualle. Der Anglerfisch hypnotisiert den großen Fisch, damit der ihn nahe heranlässt. Er bemerkt gar nicht, dass ein ganzes Rudel kleiner Fisch ihm hingebungsvoll folgt.
Und die Krabbe hat sich ausgerechnet auf einen Anker eingelassen.
Dies ist das zweite Bild der Serie „Intuitives Malen“. Leider hatte ich nicht mehr dieselbe Größe und musste eine kleinere Leinwand nehmen.
Eigentlich erinnert es mich an einen Dschungel, von allen Seiten tauchen Ranken auf.
Die bisher veröffentlichen Bilder auf dieser Seite sind innerhalb von 8 Tagen gemalt worden. Zwei weitere sind vorgezeichnet und warten auf Vollendung. Jetzt warte ich auf neue Ideen!
Autor
- Marion Klüter ist Multimedia-Fachfrau. Sie unterhält zwei Blogs mit unterschiedlichen Schwerpunkten, da sich Wut und Kreativität nicht vertrugen. Gemeinsam mit ihrem Bruder besucht und fotografiert sie leidenschaftlich Lost Places. Ihre Kreativität beschränkt sich nicht nur auf die Malerei, sie bastelt auch gerne. Ihre zweite Leidenschaft ist der Garten. Dort kann sie sich mit Hund und Verlobtem neben der Arbeit austoben.
Letzte Veröffentlichungen
Veranstaltungen16. November 2025Moon Rituals mit Lara Franziska
Kunst29. Oktober 2025Hannover gezeichnet
Hobby22. Oktober 2025Cavia Porcellus Castle – Die letzten Schritte für 2025
Fotos18. Oktober 2025Galerie: Die Meerschweinchen aus Hannover
